Am Donnerstag, 7. Juni 2018 konnte die Vorsitzende des SPD Ortsvereins Borken Sabine Scherer im Parkhotel Bürgerhaus Borken trotz sommerlicher Temperaturen und einiger parallel laufender Veranstaltungen zahlreiche Interessierte zu der Veranstaltung „Wohnen im Alter“ begrüßen.
Im Anschluss stellte der stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins Borken, Herbert Baar, die beiden eingeladenen Referenten für den Abend, Herrn Henning Pfannkuch vom Pflegestützpunkt Schwalm-Eder sowie Frau Doris Schäfer vom Verein bzw. der Genossenschaft Gemeinsam im Alter aus Schwalmstadt – Treysa vor. In seiner Einführung ging Herbert Baar auf den immer stärker bemerkbaren demografischen Wandel ein und was dieser für eine ländliche Region wie Borken oder auch den Schwalm-Eder-Kreis bedeutet.
Herr Henning Pfannkuch vom Pflegestützpunkt Schwalm-Eder stellte in seiner gut einstündigen Präsentation die Arbeit des Pflegestützpunktes bei der Kreisverwaltung des Schwalm-Eder-Kreises ausführlich vor und ging auch auf die angebotenen Hilfeleistungen des Pflegestützpunktes ein, sei es bei der Beantragung der Pflegegrade für die Zahlungen aus der Pflegekasse und er erläuterte auch ausführlich die einzelnen Pflegegrade. Pfannkuch betonte ausdrücklich, dass die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes hauptsächlich Hausbesuche bei den Ratsuchenden leisten und die Beratung ist kostenlos. Auf die Frage, wer an den Beratungen teilnimmt, informierte Pfannkuch, dass der Ratsuchende Herr oder Frau des Geschehens ist und bestimmt, ob Angehörige oder Mitarbeiter eines Pflegedienstes mit in das Gespräch einbezogen werden.“ Dies sei sogar ausdrücklich erwünscht“, so Pfannkuch weiter.
Im Anschluss an die Vorstellung der Arbeit des Pflegestützpunktes stellte Henning Pfannkuch den Bereich Wohnberatung durch die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes vor. Ziel ist es immer, dass der Hilfsbedürftige so lange wie irgend möglich in den eigenen Räumlichkeiten wohnen bleiben kann. Anspruch auf finanzielle Zuschüsse durch die Pflegekasse hat jeder, der einen Pflegegrad hat. Die möglichen Umbaumaßnahmen erstrecken sich von Bewegungsmeldern oder Leuchtmarkierungen bis hin zu barrierefreien Bädern und Treppenläufen.
Im Anschluss stellte Doris Schäfer vom Verein „Gemeinsam im Alter“ diesen vor. Dieser Verein plant in Schwalmstadt-Treysa eine seniorengerechte Wohnanlage mit 12 Wohneinheiten.
Die Idee zu dem Verein, so Schäfer, ist sehr gut in dem Vorwort des Buches von Christine Brückner „die letzte Strophe“ wiedergegeben. In dem Buch geht es darum, dass eine Gruppe von Senioren ihre Gelder zusammenlegt, um eine Wohngemeinschaft zu gründen.
Doris Schäfer stellte den Weg des Vereins vor und berichtete auch ausführlich, warum der Verein eine Genossenschaft gründete. Die Genossenschaft ist erforderlich, weil Vereine nicht bauen dürfen. Frau Schäfer berichtete weiter, dass die Genossenschaft zwischenzeitlich das Grundstück erworben hat. die Baupläne fertig erstellt sind und auch schon die ersten Zusagen für eine Beteiligung vorliegen.
In seinem Schlusswort dankte Herbert Baar den beiden Referenten. Er betonte, dass die Arbeit des Pflegestützpunktes immer wichtiger werden wird. Baar wünschte Frau Schäfer bei der zeitnahen Realisierung ihres Projektes viel Erfolg und die SPD Borken wird den Weg weiter mit großem Interesse verfolgen. Gerne vermittelt die SPD Borken bei Interesse oder Bedarf den Kontakt zum Pflegestützpunkt wie auch zum Verein Gemeinsam im Alter. Abschließend dankte er Uwe Hempel für die Idee für die Veranstaltung. Baar lud die Anwesenden wie auch interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger ein, sich mit Wünschen oder Ideen zu einer Veranstaltung an die SPD zu wenden. Und natürlich besteht die Möglichkeit, die Veranstaltung in ähnlicher Form bei Interesse zu wiederholen.
Kontakt: Vorsitzende Sabine Scherer 05682/6979
gez. Uwe Hempel
Pressereferent