Ehrenamt würdigen, Gemeinwohl stärken – Lotto-Destinatäre sollen 25 Prozent mehr erhalten

Bild: Angelika Aschenbach

Der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, hat die Forderung seiner Fraktion erneuert, die Ausschüttung aus den Lottogewinnen an die so genannten „Destinatäre“ – nämlich den Landessportbund Hessen, die Liga der freien Wohlfahrtspflege, den Hessischen Jugendring, die Träger der außerschulischen Jugendbildung und den Ring politischer Jugend – deutlich zu erhöhen. In der Plenardebatte des Landtags über Änderungen am Hessischen Glücksspielgesetz wies Rudolph darauf hin, dass die letzte Erhöhung aus dem Jahr 2013 stamme und seither von gestiegenen Personal- und Betriebsausgaben aufgezehrt worden seien.

Die von der SPD-Fraktion geforderte Erhöhung um 25 Prozent mache rund 8,7 Millionen Euro aus. Rudolph sagte: „Dieses Geld ist eine wichtige und notwendige Investition in die soziale Grundstruktur des Landes Hessen und unterstützt nachhaltig die Arbeit der vielen ehrenamtlich Tätigen. Dies wurde auch im Rahmen der durchgeführten Anhörung deutlich.“

Zehntausende von Ehrenamtlichen arbeiteten für die vielen Organisationen, die aus Toto-Lotto-Mitteln unterstützt würden. Eine Erhöhung der Mittel sei auch eine Anerkennung für deren Leistungen, so Günter Rudolph. Er sagte: „Das Ehrenamt ist in der Verfassung verankert, es ist eine wichtige Stütze und Säule unserer gelebten Demokratie. Die Erhöhung der Mittel aller Destinatäre um 25 Prozent und nicht nur – wie von CDU und Grünen vorgesehen – um zehn Prozent ist deshalb die einzig richtige Entscheidung.“