SPD-Stadtverband Borken-Grüße zum Weltfrauentag
Am 8. März ist Weltfrauentag. Der SPD-Stadtverband gratuliert, auch im Namen aller angeschlossenen Ortsvereine, allen Frauen zu diesem Tag.
Vieles, was heute selbstverständlich erscheint, musste von Frauen im letzten Jahrhundert hart erkämpft werden. Am 19. Januar 1919 durften Frauen in Deutschland das erste Mal aktiv an den Wahlen zum Reichstag teilnehmen und erst seit Mitte der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts ist es Frauen in Deutschland erlaubt, ohne Zustimmung ihres Ehemannes arbeiten zu gehen. Wie man schon an diesen beiden Ereignissen sieht, fallen die Fortschritte für die Rechte der Frauen in Deutschland in Zeiten, in denen die SPD in Regierungsverantwortung stand.
Aber es gibt keinen Grund, sich auf dem Erreichten auszuruhen, nein, unsere Gesellschaft ist heute mehr als in den letzten Jahren gefordert, sich für die Frauenrechte und die Gleichberechtigung einzusetzen. Der SPD-Stadtverband Borken erinnert an dieser Stelle beispielhaft an die Me too Debatte, an das teilweise doch noch sehr Frauen verachtende Denken vieler konservativer Männer und vieles mehr. Und natürlich darf man auch nicht vergessen, dass gerade Frauen in der Covid 19 Pandemie doppelt oder gar dreifach gefordert waren, sie mussten teilweise allein den Haushalt führen, mit ihren Kindern Homeschooling abhalten oder sind teilweise noch berufstätig, vor allem in den Pflegeberufen oder im Einzelhandel. Die SPD-Borken dankt allen Frauen, und natürlich auch den betroffenen Männern, für ihren Einsatz.
Und inzwischen stehen viele Frauen und Familie in der Welt vor neuen Herausforderungen. Einerseits müssen z.B. die Frauen allein mit ihren Kindern aus der Ukraine flüchten, sie müssen sehen, wo sie mit ihrer Familie unterkommen und dabei Angst um ihre Männer haben, die ihr Heimatland verteidigen oder auch um ihre Verwandten und Freunde, die nicht flüchten können.
Vergessen wir nicht die russischen Frauen, Mütter und Großmütter, die in Sorge um ihre Liebsten sind und ebenfalls auf ein baldiges Ende des Krieges hoffen.
Gerne hätte der SPD-Stadtverband Borken rote Rosen an die Frauen in Borken verteilt, aber wegen der COVID 19 Pandemie mussten wir nochmal darauf verzichten und es wird erwogen, die so vermiedenen Kosten für die Unterstützung der Flüchtlinge aus der Ukraine zu verwenden.
An dieser Stelle verweisen wir auf die vielfältigen Spendenaufrufe, aus der Region wie aber auch bundesweit.
Ihr SPD-Stadtverband Borken
Sascha Rzaczek, Vorsitzender